Müller bei erstem GP3-Test Schnellster

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Nico Müller erzeilte bei den ersten GP3-Tests in Le Castellet Bestzeit
Nico Müller erzeilte bei den ersten GP3-Tests in Le Castellet Bestzeit

Bei Journalisten-Interviews am Auto-Salon Genf strotzte Nico Müller vor Selbstbewusstsein und schien vor Vorfreude auf die kommende GP3-Saison im Team Jenzer Motorsport fast zu platzen. Zwei Tage später fuhr er Bestzeit.

Endlich war es soweit, die Winterpause war überstanden! Die zehn GP3-Teams aus ganz Europa reisten mit ihren Autos, Crews und Fahrern nach Le Castellet (F) zur ersten offiziellen Testsession.

Das 30-köpfige Fahrerfeld ist gegenüber dem Vorjahr noch hochkarätiger, die Piloten stammen aus knapp 20 verschiedenen Ländern, auch Fahrer, die bereits Testfahrerverträge in der Formel 1 besitzen, sind dabei.

Die Testfahrten begannen auf nasser Strecke. Gegen Mittag trocknete der Asphalt

langsam ab, doch genau aufs Ende der Mittagspause setzte wieder Regen ein. Müller: «Wir hatten den ganzen Tag Zeit, verschiedene Setup Lösungen für nasse Bedingungen zu testen. Leider wurde unsere Arbeit nach einem Ausrutscher von mir (als der Regen

heftig wurde, Aquaplaning auf den Reifen) frühzeitig beendet. Meine Mechaniker stellten mir aber für den nächsten Morgen wieder in ein perfekt vorbereitetes Auto hin. So konnten wir unser Testprogramm fortsetzen.

Am zweiten Tag war die Strecke mit Ausnahme der ersten anderthalb Stunden trocken.

So konnten wir die neue Soft-Mischung der Pirelli-Reifen ausgiebig testen und viele Informationen sammeln. Dabei gelang es mir, die absolut schnellste Rundenzeit (über die beiden Testtage gesehen) aufzustellen. Glücklich und zufrieden konnten mein Team und ich die Heimreise antreten. Nun konzentrieren wir uns bereits auf die nächsten Tests Ende März in Silverstone! Ich kanns kaum erwarten!»

Auch der zweite Berner Oberländer in der GP3 liess aufhorchen. Der im englischen Team Arden unter Vertrag stehende Simon Trummer realisierte die viertbeste Zeit. Noch nicht auf Touren kam Zoel Amberg, der im englischen Team Atech CRS GP testete.

Simon Trummer war im neuen Team Arden stets vorne dabei.
Simon Trummer war im neuen Team Arden stets vorne dabei.

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