Weltpremiere in Shanghai: Mercedes Concept A-Class

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Mit dem Concept A-Class präsentiert Mercedes-Benz ein Auto wie von einem anderen Stern. Es soll der erste Pulsschlag der neuen Generation A-Klasse darstellen. Wesentlich dynamischer, wesentlich progressiver als das brave aktuelle Modell.

Optik und Konzept der neuen A-Klasse von Mercedes sind völlig anders und orientieren sich an Audi und BMW.  

Optik und Konzept der neuen A-Klasse von Mercedes sind völlig anders und orientieren sich an Audi und BMW.


Expressives Design symbolisiert konzentrierte Dynamik. Eine völlig neue Designsprache verleiht dem neuen Concept A-Klasse einen völlig neuen Charakter. Weg vom braven Sekretärinnen-Mercedes zum rassigen Kompaktmodell, das auch vom modernen Mann geschätzt werden soll.

Die neue A-Klasse soll als Serienversion schon Ende 2012 Premiere feiern und sich dann definitiv von der eigentlich innovativen Sandwich-Bauweise verabschieden, die aber nie so wirklich die Publikumsgunst erobern konnte. Sie wird sich neu eher an den erfolgreichen kleinen Baureihen von Audi und BMW orientieren. Im Serientrimm sollen Benzin- und Diesel-Motoren mit 106 bis 204 PS im Angebot stehen. Die Länge der neuen A-Klasse wird deutlich wachsen (von 388 auf 428 cm) und sich am Audi A3 Sportback orientieren. Der Radstand wird von 257 auf 270 cm wachsen.

Zu den technischen Highlights zählen ein neuer Vierzylinder-Turbobenziner, ein Doppelkupplungsgetriebe sowie eine radargestützte Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistenten.

Lange Haube, flache Silhouette und schlanke Scheibengrafik: Die Proportionen des Concept A-Class signalisieren konzentrierte Dynamik. Das sportliche Erscheinungsbild erhält durch das Linien- und Flächenspiel eine besondere Tiefe. Wellen und Wind sowie der Flugzeugbau waren die Inspirationsquellen der Designer.

Die neue A-Klasse von Mercedes wird 2012 kommen und auf die Sandwich-Bauweise verzichten.
Die neue A-Klasse von Mercedes wird Ende 2012 kommen und auf die Sandwich-Bauweise verzichten.

Doch nicht nur optisch, auch technologisch läutet das Concept A-Class ein neues Kompaktklasse-Zeitalter bei Mercedes-Benz ein. Angetrieben wird der erneut als Fronttriebler dargestellte Kompakte von einem Vierzylinder-Benziner der neuen Baureihe M270. Sie wurde für den Quereinbau konzipiert und bietet dank Direkteinspritzung und Turboaufladung ein hohes Leistungspotenzial bei minimalen Emissionen und Verbrauch. Unter der Haube des Concept A-Class verbirgt sich die Zweiliter-Variante des neuen Motors, sie leistet 210 PS. Gekoppelt ist das BlueEFFICIENCY-Triebwerk an das neue Doppelkupplungsgetriebe von Mercedes-Benz.

Als Weltneuheit in der Kompaktklasse verfügt das Konzeptfahrzeug über eine radargestützte Kollisionswarnung mit adaptivem Bremsassistenten, das die Gefahr eines Auffahrunfalls verringert. Das Assistenzsystem Collision Prevention Assist warnt unaufmerksame Fahrer optisch und akustisch und bereitet den Bremsassistenten auf eine punktgenaue Bremsung vor. Diese wird eingeleitet, sobald der Fahrer das Bremspedal deutlich betätigt.

Design: Definierte Kanten und freies Spiel mit den Flächen

Das Concept A-Class führt die Kombination aus definierten Kanten und freiem Spiel mit Flächen, die Mercedes erstmals beim F 800 Style zeigte, konsequent fort. Drei markante Linien strukturieren die Seitenansicht: Die vordere Strukturkante oberhalb des Kotflügels fällt nach hinten ab (Dropping Line). Der ausgeprägte Schultermuskel über der Hinterachse betont den coupéhaften Charakter. Und eine weitere Linie streckt sich schwungvoll vor dem hinteren Radlauf nach oben.

Die Front des Concept A-Class zieht alle Blicke auf sich. Ein besonderer Zauber geht vom Licht des Concept A-Class aus, denn seine innovativen LED High-Performance-Scheinwerfer greifen mit zahlreichen Lichtpunkten das Sternenhimmel-Motiv auf. Für das Tagfahrlicht wurden dazu 90 Glasfaserelemente mit Aluminiumhülsen versehen und flügelförmig im Scheinwerfer angeordnet.

Das spektakuläre Interieur des Concept A-Klasse von Mercedes dürfte beim Serienmodell klar abgespeckt werden.

Das spektakuläre Interieur des Concept A-Klasse von Mercedes dürfte beim Serienmodell klar abgespeckt werden.

Blickfang im Innenraum des Concept A-Class ist die Instrumententafel, welche die Form einer Flugzeugtragfläche besitzt und mit einer transluzenten, dehnbaren Textilie bespannt ist. Dadurch bleibt die bionische Zellstruktur des Bauteils sichtbar.

Die Form der Luftdüsen in der Instrumententafel erinnert an die Triebwerke eines Jets. Rot gehalten sind die markanten Anzeigen im Kombi-Instrument. Die zentrale Bedieneinheit ist als modernes Flightpanel mit einem Schalthebel in Form eines «Schubhebels» gestaltet.

Voll integriert in das Bedienkonzept des Concept A-Class ist ein Smartphone. Alle Applikationen, Dienste und Inhalte des digitalen Lebensstils lassen sich dadurch über COMAND Online bedienen. Einzigartig und revolutionär ist das Grafikdesign der Bildschirmelemente.

 

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