Mini gibt Gas: Das neue Mini Coupé startet beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

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Noch vor der offiziellen Markteinführung schickt Mini sein neues Coupé auf die Rennstrecke: Auf dem Nürburgring präsentierte Mini das John Cooper Works Coupé Endurance – startklar für da ADAC-24-Stunden-Rennen 2011. Und schon im Herbst 2011 folgen die Serienversionen. Die Schweizer Preise sind noch offen.

Lange vor dem Serienanlauf nimmt das neue Mini Coupé am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburging teil.
Lange vor dem Serienanlauf nimmt das neue Mini Coupé am 24-Stunden-Rennen auf der legendären Nürburging-Nordschleife teil.

Wenige Stunden vor dem ersten Freien Training des Langstrecken-Klassikers enthüllte Dirk Hollweg, Motorsportleiter von Mini, das Rennfahrzeug. Der Mini John Cooper Works Coupé Endurance verfügt über einen Serienmotor mit angepasster Motorcharakteristik. Aus dem 1,6 Liter großen Vierzylinder mit Twin-Scroll-Turbolader und Benzin-Direkteinspritzung schöpft das Rennfahrzeug rund 250 PS. Per Overboost-Funktion lässt sich ein maximales Drehmoment von bis zu 330 Nm erzeugen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 240km/h.

Trailer Mini Coupé

Über verstellbare Stoßdämpfereinheiten kann das Fahrwerk auf unterschiedliche Rennstrecken-Bedingungen eingestellt werden, was insbesondere auf der Nordschleife von Vorteil ist.

Die flache Coupé-Silhouette des Fahrzeugs zeichnet sich gegenüber der Serienversion durch eine deutlich geneigtere Frontscheibe aus. Der dadurch optimierte Luftwiderstand macht sich vor allem auf langen Geraden positiv bemerkbar. Das John Cooper Works Aerodynamik-Paket verstärkt das Handling: Frontspoiler, Heckdiffusor und verstellbarer Heckflügel generieren Abtrieb und optimieren so die Balance zwischen Vorder- und Hinterachse.

Zur aktiven Sicherheit greift das Fahrzeug auf die in der Mini-Challenge bewährte Bremsanlage mit Renn-ABS zurück. Unterstützt wird das System durch eine spezielle Fahrdynamikregelung (DSC), die für den Rennbetrieb optimiert wurde. Für schnelle Boxenstopps wirde eine pneumatische Luftdruck-Hebevorrichtung integriert.

Die für Mini typische Gliederung zwischen Karosseriekörpern, die um bis zu 52 mm niedrigere Höhe zum normalen Mini, die optimierten Aerodynamikeigenschaften durch einen integrierten Dachspoiler und der aktive Heckspoiler unterstreichen den Sportler-Anspruch auch bei der Serienversion.

Das konsequente Zweisitzer-Konzept bietet dennoch erweiterte Stau- und Ladekapazitäten hinter den Plätzen von Fahrer- und Beifahrer und einen variabel nutzbaren Gepäckraum mit Durchladeöffnung und breiter, weit nach oben schwingender Heckklappe.

Das Leistungsspektrum des Serienmodells: Der Mini John Cooper Works Coupé bietet 211 PS, im Mini Cooper S Coupé sind es 184 PS, im Mini Cooper Coupé 122 PS und im Mini Cooper SD Coupé 143 PS, alle mit Sechs-Gang-Handschaltgetriebe serienmäßig und Sechs-Gang-Automatikgetriebe als Option für Cooper S Coupé, Cooper Coupé und Cooper SD Coupé.

Das für Mini typische Gokart-Feeling findet sich auch im Coupé als Ergebnis der Fahrwerksabstimmung, der Gewichtsbalance und der Karosseriestruktur. Eine elektromechanische Servolenkung und die Fahrstabilitätsregelung DSC mit Traktionskontrolle und ein elektronisches Sperrdifferenzial sind als Option an Bord (Serie bei John Cooper Works). Maßnahmen zum Fußgängerschutz und zur Verbesserung der Karosseriesteifigkeit bewirken eine leicht nach vorn verschobene Gewichtsbalance, was beim Fronttriebler eine bessere Traktion zur Folge hat.

Das Interieur betont die Zweisitzigkeit. Ellipsenförmige Ausbuchtungen im Dachhimmel optimieren die Kopffreiheit für Fahrer und Beifahrer. Sportsitze sind serienmäßig. Eine hochwertige Serienausstattung und innovative Optionen sollen die in diesem Segment ungewöhnliche Premium-Anmutung unterstreichen.

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