24h Nürburging – Klassensieg für Toyota Swiss Racing!

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Das erst kürzlich gegründete Toyota Swiss Racing Team hat allen Grund zur Freude. Beim legendären ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschlaufe, konnte die Schweizer Mannschaft einen viel beachteten Klassensieg feiern.

Das Toyota Swiss Racing Team feierte mit dem serienmässigen Toyota GT86 und den Fahrern Olivier Burri, Andreas Lanz, Natacha Gachnang und Christoph Wüest beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring einen Klassensieg.
Das Toyota Swiss Racing Team feierte mit dem serienmässigen Toyota GT86 und den Fahrern Olivier Burri, Andreas Lanz, Natacha Gachnang und Christoph Wüest (von links) beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring einen problemlosen Klassensieg.

Bei Toyota Schweiz freut man sich offensichtlich darüber, dass Toyota nun endlich wieder ein sportliches und auch emotionales Produkt anbietet. So sehr, dass Generaldirektor Philipp Rhomberg spontan das eingeschlafene Toyota Swiss Racing Team reanimierte. Mit zwei, von einem deutschen Spezialisten für den Rennsport vorbereiteten GT86 Coupés, wollte man beim härtesten GT- und Tourenwagenrennen der Welt, dem legendären 24h-Rennen auf der Nürburgring-Nordschlaufe, teilnehmen.

Nach zwei vorbereitenden VLN-Rennen fühlte sich die zusammengewürfelte Truppe fit. Zumindest mit einem der beiden Fahrzeuge zeigte Toyota Swiss Racing beim 24h-Rennen ein problemloses und auch fehlerfreies Rennen. In der Gesamtwertung fuhr der GT86 vom Toyota Swiss Racing Team auf Gesamtrang 78 und war damit teilweise besser klassiert als diverse GT3, GT4 und Werkteams. Eine tolle Leistung bei fast 200 gestarteten Fahrzeugen. In der Klasse V3 konnten die Schweizer sogar einen veritablen Klassensieg feiern.

Der beim 24h-Rennen Nürburgring von Toyota Swiss Racing eingesetzte Toyota GT86 war absolut serienmässig.
Die beim 24h-Rennen Nürburgring von Toyota Swiss Racing eingesetzten Toyota GT86 waren absolut serienmässig.

Der zweite GT86 des Toyota Swiss Racing Teams musste das Rennen nach einem unverschuldeten Unfall nach einem missglückten Überholvorgang eines Porsche schon früh aufgeben. Leidtragende waren Unfallpilot Rolf Maritz und seine Teamkollegen Lorenz Frey sowie Peter Wyss.

Das Klassensiegerauto mit den Piloten Olivier Burri (mehrfacher Rallyemeister), Andreas Lanz, Natacha Gachnang (Formel-Pilotin und Cousine von Sébastien Buemi) und Christoph Wüest, der Toyota GT86 mit der Startnummer 200, schrieb für Toyota hingegen Rennsportgeschichte. «Dieser Erfolg beweist die Kompetenz von Toyota im Motorsport und der Qualität unserer Fahrzeuge,» freute sich Philipp Rhomberg. Weiter sagte er: «Die 24-Stunden auf der Nürburgring Nordschleife ist eine der grössten Herausforderung im Motorsport – für die Fahrer aber auch  für die Fahrzeuge.»

Das Toyota Swiss Racing Team – Fahrer und Techniker, besteht aus Mitarbeitenden der Toyota AG, dem Toyota Händlernetz, der Emil Frey Gruppe und Journalisten. Ganz nach dem Motto von Toyota «Nichts ist unmöglich» hat das Toyota Swiss Racing Team Unmögliches möglich gemacht. Das Team wurde erst im März 2012 gegründet, harmonierte hervorragend und investierte unglaublich viel Zeit. Hannes Gautschi, Teamchef, sagt überglücklich: «Ich bin so unglaublich stolz auf die ganze Mannschaft. Dieses Rennen bietet ein Höchstmass an Emotionen. Viel Herzblut und die Spitzenqualität von Toyota haben uns zum Sieg geführt».

Beim Einsatz auf dem Nürburgring umfasste das Toyota Swiss Racing Team folgende Fahrer für die beiden GT86: von oben links: Christoph Wüest, Peter Wyss, Natacha Gachnang, Rolf Maritz, Lorenz Frey, Olivier Burri und Andreas Lanz.
Beim Einsatz auf dem Nürburgring umfasste das Toyota Swiss Racing Team folgende Fahrer für die beiden GT86: von oben links: Christoph Wüest, Peter Wyss, Natacha Gachnang, Rolf Maritz, Lorenz Frey, Olivier Burri und Andreas Lanz.

Die von Toyota Swiss Racing am Nürburgring eingesetzten Toyota GT86 waren absolut serienmässig. Gegenüber den Fahrzeugen aus dem Showroom unterscheidete er sich nur gerade durch die vom Reglement vorgeschriebenen Sicherheitselemente wie Überrollkäfig, Hosenträgergurte, Feuerlöscher und Stromhauptschalter. Überdies rollte er auf Slickreifen von Michelin und verfügte über spezielle Sport-Bremsbeläge sowie Sport-Bremsflüssigkeit mit höherem Siedepunkt.

Während dem Rennen gab es keinerlei Probleme. Einmal entschloss man sich nebst den routinemässigen Tankstopps zu einem Servicehalt und wechselte dabei das Motoröl und die vorderen Bremsscheiben samt Belegen.

Mit diesen und weiteren Rennsportaktivitäten will Toyota sein Engagement unter Beweis stellen, eine neue Generation von Auto-Enthusiasten in aller Welt zu begeistern und die Qualität von Toyota zu manifestieren. Es sollen Emotionen geweckt werden – bei allen Toyota-Fans, die Benzin im Blut haben.

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