Toyota 2000 GT von 1965 – legendärer Hochleistungssportwagen

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Der in einer Kleinserie gebaute Toyota 2000 GT von 1967 war der erste Hochleistungssportwagen der Japaner. Er machte als Schlitzaugen-Ferrari Furore und wirkete sogar in einem James Bond-Film mit.

Das Modell wurde 1965 auf der Tokyo Motor Show präsentiert. Die Produktionszeit lag zwischen 1967 und 1970. Das Modell wird von heutigen Automobilsammlern zu sehr hohen Preisen gehandelt, da nur 351 Einheiten des Fahrzeugs produziert wurden.

Das Äußere des Toyota 2000 GT wird durch seine geschwungene Linienführung, die Magnesiumfelgen und seine Schlafaugen bestimmt. Ins Auge fallen ferner die beiden ungewöhnlichen seitlichen Klappen hinter den vorderen Radhäusern, die der Erleichterung von Wartungsarbeiten dienten.

Rückgrat des bei Yamaha gefertigten 2000 GT war ein stabiler Zentralrohrrahmen. Unter der langen Motorhaube arbeitete ein Reihen-Sechszylinder mit zwei obenliegenden Nockenwellen und 1988cm³ Hubraum. Die 150 PS wurden durch eine 5-Gang Handschaltung auf die Hinterräder übertragen. Scheibenbremsen rundum dienten der optimalen Verzögerung; die vordere und hintere Einzelradaufhängung mit Querlenkern und Schraubenfedern an Vorder- und Hinterachse sorgten für den von den Amerikanern gewünschten Komfort. Mit der windschnittigen Karosserie brachte es der 4,18 m lange Toyota 2000 GT auf eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Von 0 auf 100 km/h beschleunigte der 2000 GT in 8,4 Sekunden. Das Gewicht des 2+2-Sitzers wurde mit 1120 kg beziffert. Der Verbrauch war damals noch kein Thema. Je nach Fahrweise soll er 12 bis 14 l/100 km betragen haben.

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Der Toyota 2000 GT von 1967 sah hervorragend aus und spielte sogar in einem James Bond-Film mit.
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