Spa 24 Hours: Zielflagge für Fredy Barth

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In einem schwierigen Rennen, das in der Anfangsphase von Wetterkapriolen und zahlreichen Safety Car Phasen gekennzeichnet war, fuhr Emil Frey Racing mit Fredy Barth, Lorenz Frey, Gabriele Gardel und Jonathan Hirschi den Emil Frey GT3 Jaguar auf Rang 9 der ProAm-Wertung und den 26. Gesamtrang.

Die Spa 24 Hours sind der Saisonhöhepunkt für Fredy Barth und das Emil Frey Racing Team.

Die Spa 24 Hours sind der Saisonhöhepunkt für Fredy Barth und das Emil Frey Racing Team.


Nach 24 kräfte- und nervenzehrenden Stunden und einer dramatischen Endphase feierte der Zürcher Fredy Barth mit einem lachenden und einem weinenden Auge seine erste Zielankunft beim 24-Stunden-Klassiker von Spa-Francorchamps, dem erklärten Saisonhöhepunkt. Mit Lorenz Frey, Gabriele Gardel und Jonathan Hirschi fuhr er trotz Problemen auf den neunten Rang der mit 27 Fahrzeugen besetzten ProAm-Wertung und auf den 26. Gesamtrang. Dabei legte das Schweizer Team auf der 7,0 km langen Hochgeschwindigkeits-Rennstrecke durch die Ardennen 497 Runden oder 3481 km zurück.

Im freien Training glänzte das einzige mit einem selbst entwickelten Fahrzeug antretende Privatteam im Weltklassefeld mit elf Marken, 57 Teilnehmern und vielen Werkspiloten mit Rang 6. Im hektischen Qualifying lief es Barth und seinem Team hingegen nicht so gut, am Ende gab es nur den 34. Startplatz.

Boxenstopp für das Emil Frey Racing Team beim 24 Hours Spa.

Boxenstopp für das Emil Frey Racing Team beim 24 Hours Spa.

Im Rennen, das von einer verregneten Anfangsphase mit spektakulären Unfällen und mehreren langen Safety Car Phasen geprägt war, kämpften sich Barth und seine Teamkollegen stetig nach vorne und rückte schon nach sechs Rennstunden in die Top 15 vor. Nachts wurde das Team jedoch durch eine unverschuldete Kollision mit BMW-Crack Zanardi an die Boxen gezwungen, was einen Rückfall bis auf P40 bedeutete.

Nach einer erneuten Aufholjagd auf Rang 16 ereilte den Emil Frey GT3 Jaguar ein Problem im Antriebsstrang, was der Mechaniker-Crew mit einer grossen Reparatur eine Spitzenleistung unter härtesten Bedingungen abforderte. Fredy Barth und seine Mitstreiter dankten es ihr mit einer erneuten Aufholjagd und konstanten Rundenzeiten im Bereich der Spitzenfahrzeuge.

Die Spa 24 Hours sind der Saisonhöhepunkt für Fredy Barth und das Emil Frey Racing Team.

Die Spa 24 Hours sind der Saisonhöhepunkt für Fredy Barth und das Emil Frey Racing Team.

Eine Stunde vor dem Rennende fanden sich Barth und das Emil Frey Racing Team erneut auf P8 der ProAm-Wertung und dem 23. Gesamtrang, als sich eine dramatische Schlussphase mit Problemen mit dem Benzinkreislauf ankündigte. Nach einer schnellen Notreparatur und mit deutlich langsameren Rundenzeiten gab es für Barth Entwarnung, der Emil Frey GT3 Jaguar erreichte nach 24 Stunden doch noch das Ziel in einem der härtesten 24-Stunden-GT-Rennen der Welt.

Die Spa 24 Hours sind der Saisonhöhepunkt für Fredy Barth und das Emil Frey Racing Team.

Die Spa 24 Hours sind der Saisonhöhepunkt für Fredy Barth und das Emil Frey Racing Team.

Fredy Barth: «Nach den Vortests und dem ausgezeichneten freien Training konnten wir auf konkurrenzfähige Rundenzeiten im vorderen Drittel hoffen Das Rennen hat auch bestätigt, dass bei einem optimalem Verlauf ein Top 20 Resultat möglich gewesen wäre. Der Speed war phantastisch. Wir konnten mit fast jedem anderen Fahrzeug mithalten. Das ist ein enormer Fortschritt.

Letztlich haben wir aber an der Boxe zu viel Zeit verloren, obwohl das Team grossartige Arbeit geleistet hat. Immerhin konnten wir ein grosses Ziel erreichen und die Zielflagge sehen, trotz diesem Drama in den letzten Minuten. Darauf dürfen wir stolz sein. Irgendwie fühlt sich das wie ein Sieg an und motiviert uns für das nächste Rennen auf dem Nürburgring.

Fredy Barth und das Emil Frey Racing Team beim 24 Hours Spa.

Fredy Barth und das Emil Frey Racing Team beim 24 Hours Spa.

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