Die Schweiz ist bereit für Formula E

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Der Schweizer Ständerat hat eine historische Entscheidung getroffen, welche einen Formela E Grand Prix in der Schweiz in naher Zukunft ermöglicht.

Formel E Grand Prix: Spannende Rennen, die auch in Schweizer Städten machbar wären.

Formel E Grand Prix: Spannende Rennen, die auch in Schweizer Städten machbar wären.

Bank Julius Bär, exklusive globale Partnerin der FIA Formula E Championship, begrüsst diese Entscheidung sehr: Die Schweiz mit ihrer äusserst innovativen Wirtschaft ist ein idealer Gastgeber für ein Rennen mit Elektrofahrzeugen.

Das Ziel der FIA Formula E Championship ist, zu nachhaltiger Mobilität beizutragen und die Nutzung fortschrittlicher, emissionsfreier Elektrofahrzeuge insbesondere in den Städten zu fördern. Da Rundstreckenrennen in der Schweiz jedoch seit 1955 verboten sind, und mehrere politische Vorstösse in jüngster Vergangenheit bisher verhallten, hat nun der Schweizer Nationalrat Fathi Derder 2014 eine Motion eingereicht, um wenigstens Rennen mit Elektrofahrzeugen von diesem Verbot auszuklammern und so die Entwicklung nachhaltiger Technologien aktiv zu unterstützen. In der Folge wurde diese Motion vom Schweizer Bundesrat, dem Nationalrat und nun vom Ständerat angenommen. Die Entscheidung des Parlaments macht den Weg frei für einen Schweizer ePrix, der in der Saison 2016/17 stattfinden könnte.

der Wadtländer Nationalrat (FDP) Fathi Derder die E-GP-Motion lanciert.

Der Wadtländer Nationalrat (FDP) Fathi Derder hat die E-GP-Motion lanciert.

Vor dieser Entscheidung hatten die beiden Schweizer Sponsoren der FIA Formula E, Julius Bär, exklusive globale Partnerin der FIA Formula E Championship, und TAG Heuer, Gründungspartner und offizieller Zeitnehmer der weltweit ersten Rennserie von reinen Elektrofahrzeugen, eine aussergewöhnliche Fahrt durch die Genfer Innenstadt organisiert, um zum ersten Mal ein Formula-E-Fahrzeug auf die Schweizer Strassen zu bringen. Dabei wurde ein Promotion-Video für einen Schweizer ePrix gedreht. Es zeigt unter anderen die Schweizer Rennfahrerin Simona De Silvestro und den ehemaligen Formel-1-Piloten und jetzigen Formula-E-Fahrer Nick Heidfeld, der seit Jahren in der Schweiz lebt und die Initiative unterstützt.

Sébastien Buemi hat im e-DAMS-Renault den e-GP in Uruguay gewonnen.

Sébastien Buemi hat im e-DAMS-Renault den e-GP in Uruguay gewonnen.

„Als exklusive globale Partnerin der Formula E und Schweizer Unternehmen freuen wir uns sehr über den Entscheid des Ständerats und danken dem Schweizer Parlament, dem Bundesrat und Fathi Derder für diesen historischen Schritt. Julius Bär unterstützt nachdrücklich die Bemühungen der Formula E, die Entwicklung emissionsfreier Technologien und Mobilität für eine nachhaltigere Zukunft zu fördern. Wir sind überzeugt, dass die Schweiz als eines der innovativsten Länder weltweit ein idealer Gastgeber für ein Rennen mit Elektrofahrzeugen ist. Ein Schweizer ePrix wäre ein fantastisches Aushängeschild für nachhaltige Technologien“, kommentiert Boris F.J. Collardi, Chief Executive Officer von Julius Bär.

„Wir sind sehr glücklich über die Chance, die Formula E in die Schweiz zu bringen, und möchten unseren Schweizer Partnern, der Bank Julius Bär und TAG Heuer, für ihre tatkräftige Unterstützung danken. Jetzt werden wir die Details für das Rennen ausarbeiten. Dazu gehört auch die Auswahl der Stadt, die als Gastgeber fungiert. Unser Ziel ist, das Rennen in der Saison 2016/17 möglich zu machen“, sagt Alejandro Agag, CEO der Formula E Holdings.

Formel e Werbefahrt mit Nick Heidfeld in Genf.

Formel e Werbefahrt mit Nick Heidfeld in Genf.

Der grosse Erfolg der ersten Saisonrennen der FIA Formula E Championship in Peking, Putrajaya, Punta del Este, wo der Schweizer Sébastien Buemi gewann, Buenos Aires, Miami sowie die anstehenden Anlässe in Los Angeles, Monaco, Berlin, Moskau und London zeigen, dass die Meisterschaft eine klare Vision des emissionsfreien Verkehrs der Zukunft vermittelt. Die Rennserie zielt – zusammen mit weiteren Initiativen der FIA Formula E, der FE School Series und der Aufnahme des „Formula Student“-Projekts – darauf ab, junge Menschen für nachhaltige Mobilität und Technik zu begeistern.

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